Die roten Kreise zeigen den jeweiligen Flugradius der Bienen an.
In diesem Gebiet mit einem Radius von 5 km (fast 80 qkm!) sammeln die Bienen den meisten Honig. Bei Bedarf fliegen sie aber auch wesentlich weiter.
[Daten von
OpenStreetMap - Veröffentlicht unter
CC-BY-SA 2.0]
Die Bienen stehen südlich vom Welterbe Regensburg am Rande des geschützten Landschaftsbestandteils "Weintinger Hölzl mit Aubach(-park)".
Dieses Gebiet ist gekennzeichnet durch den einzigen erhaltenen natürlichen Auwald in Regensburg und die Grünanlagen und -parks des Stadtgartenamtes mit Streuobstbeständen und Kirschenhainen.
Die Vielfalt wird ergänzt durch die unzähligen Gärten der Burgweintinger Bürger und die Linden- und 'Akazien'alleen. In diesem Gebiet produzieren die Bienen einen hellen, sehr würzigen Honig.
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Die meisten unserer Bienen stehen in diesem Gebiet, da dies die Wege deutlich verkürzt und wir die Bienen zu Fuß oder mit dem Fahrrad(-anhänger)gut erreichen können.
Ganz in der Nähe von Standort 1 stehen die Bienen hier im Zentrum des DBU Naturerbes Frauenholz (Oberhinkofen).
In diesem 494 Hektar großen Schutzgebiet fühlen sich nicht nur seltene Tiere wohl. Auch den Bienen bietet sich in der Umgebung ein breites Spektrum blühender Pflanzen.
Ein zweiter Standort ist einerseits günstig für die Honigvielfalt, andererseits für die Bienenzucht zwingend notwendig,
da bei der Jungvolkbildung bzw. Königinnenzucht die Bienen häufig außerhalb des Flugkreises des Bienenstandes gebracht werden müssen.
Ansonsten würde ein großer Teil der Bienen des neu gebildeten Volkes wieder zum Muttervolk zurückfliegen.
Da dieser Standort knapp 5 km Luftlinie von Standort 1 entfernt liegt, ist diese Gefahr gebannt.
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Manchmal stehen die Bienen auch im beliebten Naherholungsgebiet bei Eilsbrunn.
Schwarze Laber, Donau und Naab begrenzen die vielfältigen Trockenhänge des Bayerischen Jura.
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Innerhalb des engsten Flugkreises (2-3 km) befinden sich das 'Schutzgebiet Alpiner Steig Schönhofen' und das 14,5 ha große Naturschutzgebiet
'Mattinger Hänge'. Mit seinen Steilhängen bildet es ein Paradebeispiel für die große Artenvielfalt des Juras hier an der Donau. Aufgrund
der Blütenvielfalt sind hier allein 600 (!) Schmetterlingsarten bereits festgestellt worden.
In der Nähe liegen auch das Naturschutzgebiet 'Max-Schultze-Steig' mit seinen abwechslungsreichen Magerrasenflächen,
die Flusstäler der Naab, der Donau und der Schwarzen Laber mit ihren kräuterreichen Trockenrasen. Hinzu kommen die Mischwaldgebiete rund
um das Walderlebniszentrums Sinzing. Eine Vielfalt, die ihresgleichen sucht.
Die Bienen fühlen sich sichtlich wohl; und das an allen drei Standorten.
"So wenig Eingriffe in das Bienenvolk wie möglich, aber soviel wie nötig"
Bienen leben seit der Kreidezeit erfolgreich auf unserer Erde. Da ist es gut, wenn man als Imker auf die Natur vertraut und mit den Bienen arbeitet und nicht gegen sie.
"Jährliche Aufzucht von eigenen Jungvölkern"
Durch Entnahme von Brutwaben aus den überwinterten Völkern werden sogenannte 'Ableger' gebildet. Durch das Zusetzen selbst gezüchteter junger Königinnen schaffen wir damit die Grundlage für vitale gesunde Völker für das nächste Jahr.
"Regelmäßiger Austausch der Bienenwaben"
Durch die regelmäßige Entnahme älterer Waben beugt man Erkrankungen der Bienen vor und sorgt für ein sauberes 'Honiglager'.
Das Bienenjahr beginnt im August
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August - September.
Nach der Honigernte Versorgung mit Winterfutter. Langlebige Winterbienen werden erbrütet.
Oktober - Januar.
Winterruhe; das Volk schrumpft auf ca. 10.000 Bienen. Die Stocktemperatur beträgt konstant ca. 21°C, obwohl die Beute nach unten hin offen ist!
Anfang Februar.
Bei Lufttemperaturen über +8°C fliegen die Bienen zum Entleeren der vollen Kotblase aus (= Reinigungsflug).
März - April.
Die Bruttätigkeit nimmt zu, das Volk erwacht zu neuem Leben. Als Imker überprüft man das Volk und schafft Platz. Nun hat es konstant 35°C im Stock.
Mai - Juni. Das Volk erstarkt (ca. 50.000 Bienen). Der Honig wird eingetragen, die Bienen wollen schwärmen (natürliche Vermehrung).
Juni - Juli.
Jungvölker werden vom Imker gebildet, junge Königinnen gezielt nachgezogen und markiert. Letzte Honigernte beendet das Bienenjahr.
Wir unterstützen dieses Netzwerk
Das Netzwerk Blühende Landschaft setzt sich dafür ein, das Nahrungsangebot für die Blüten
bestäubenden Insekten zu verbessern und ihnen dauerhaft gesicherte Lebensbedingungen zu schaffen.
Um dieses Ziel zu erreichen, erfasst und
entwickelt das Netzwerk insektenfreundliche Konzepte, initiiert Modellprojekte und
sucht den Dialog mit allen betroffenen Interessensverbänden und Vertretern aus Politik und Verwaltung
Daneben unterstützen wir
mit dem Erwerb der Markenlizenz mit jedem Juradistl-Honigglas eines der größten bayerischen Biodiversitätsprojekte. Regional
in der Oberpfalz.
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